Willingen Am Pfingstwochenende fand der 102. Landestag der Jungen Union (JU) Hessen im nordhessischen Willingen statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde ein neuer Landesvorstand gewählt. Der bisherige Landesvorsitzende, Sebastian Sommer, wurde in seinem Amt bestätigt. Zudem wurde Franziska Schwedes (JU Kassel-Stadt), die ebenfalls von unserem Kreisvorstand nominiert wurde, als nordhessisches Mitglied in den Landesvorstand gewählt. Ihr Zuständigkeitsbereich wird Bildung, Wissenschaft und Kultur umfassen. Der Landestag war geprägt von intensiver inhaltlicher Arbeit, bei der über 200 Anträge diskutiert wurden. Zahlreiche dieser Anträge, die von der JU Kassel-Land eingereicht wurden, wurden verabschiedet. Zu den Anträgen gehören unter anderem:

"Mehr Patriotismus wagen": Die jungen Christdemokraten setzten sich dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler zum Abschluss ihrer Schulzeit ein Exemplar des Grundgesetzes und eine Nationalflagge erhalten. Zudem sollen herausgehobene öffentliche Gebäude rund um den Tag der Deutschen Einheit in den Farben Schwarz-Rot-Gold sowie der Europäischen Union angestrahlt werden. Öffentliche Museen und Gedenkstätten sollen am Tag der Deutschen Einheit kostenfreien Eintritt gewähren und einen Bezug zu diesem Feiertag herstellen. Darüber hinaus fordern wir, dass die Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland am Ende der konstituierenden Sitzungen kommunaler Parlamente und des Hessischen Landtages gesungen wird. Die Maßnahmen sollen einen aufgeklärten Patriotismus fördern, der auf gemeinsamen Werten basiert und niemanden ausschließt.

"Verbot von Zivilklauseln in Lehre und Forschung": Die JU Kassel-Land kritisiert die Einführung einer Zivilklausel an der Universität Kassel sowie deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen der Rüstungsindustrie. „Die Zivilklausel verletzt nicht nur die Forschungsfreiheit und erschwert jungen Menschen in der Region ihre Ausbildung, sondern schadet auch dem Wirtschaftsstandort Nordhessen. Wir fordern daher eine gesetzliche Regelung, um diese Problematik anzugehen“, so der Kreisvorsitzende Daniel Rudenko.

"Erhöhung der Verdienstgrenze von Minijobs auf 600 Euro": Die Junge Union plädiert dafür, die Verdienstgrenze von Minijobs an die Inflation anzupassen, um den Beschäftigten entgegenzukommen.

Ein besonderes Highlight des Landestages war der Besuch des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU). In seiner Rede betonte er, dass die Landtagswahl in Hessen eine Richtungswahl sei, bei der es um das Vertrauen der Bürger geht. Die CDU Hessen stehe für einen neuen Stil und setze auf das Motto "Nicht zu viel versprechen, aber alles halten". Während andere Parteien für Verbote und Verteuerungen eintreten, stehe die Union für eine verantwortungsvolle Politik. Die JU unterstützt den Ministerpräsidenten in seinem Vorhaben, Hessen erfolgreich in die Zukunft zu führen. „Wir setzen uns weiterhin mit voller Energie für die Belange der jungen Generation ein. Gemeinsam werden wir für ein zukunftsfähiges Hessen kämpfen“, so Rudenko abschließend.

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