Vorsitzender der Jungen Union Hessen besucht Kassel Airport

Calden Während manche südhessischen Politiker nur über den Flughafen sprechen, macht sich der Vorsitzende der Jungen Union (JU) Hessen, Sebastian Sommer (CDU), ein eigenes Bild vor Ort. So hat der Vorsitzende der größten politischen Jugendorganisation Hessens im Rahmen seiner Sommer-Tour die Piper AG am Kassel Airport besucht und sich über die Bedeutung des Flughafens für die Region informiert.

Volkswirtschaftlicher Effekt des Flughafens im Fokus

Auf Einladung der örtlichen JU hat Sommer das Unternehmen besichtigt, welches am Hauptstandort in Calden sich stetig erweitert hat. „Die Piper AG ist ein gutes Beispiel dafür, welche volkswirtschaftlichen Effekte vom Kassel Airport ausgehen“, so der Vorsitzende der JU im Landkreis Kassel, Daniel Rudenko (CDU). Zwar stehe das betriebswirtschaftliche Ergebnis aufgrund des Defizits des Flughafens regelmäßig in der Kritik, jedoch würde niemand das betriebswirtschaftliche Ergebnis einer Straße berechnen wollen. Mit dieser Infrastruktur werde das hohe Potential der Region Nordhessen verstärkt, indem der Wirtschaft Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet werden. Das touristische Flugangebot sei nur ein Baustein der Nutzungsmöglichkeiten des Flughafens.

Landkreis Kassel bekennt sich in Kreisentwicklungskonzept zum Kassel Airport

In der letzten Kreistagssitzung haben die Kreistagsabgeordneten das Kreisentwicklungskonzept beschlossen, welches die großen Leitlinien für die Politik des Landkreises Kassel bilden sollen. Hierbei bekennt sich der Landkreis Kassel zum Flughafen in Calden, was von der JU im Landkreis Kassel begrüßt wird. So haben die jungen Christdemokraten in ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl klargestellt, dass sie hinter dem Flughafen stehen. Für die weitere Entwicklung müsse sich jedoch die Anbindung des Flughafens verbessern: „Der Flughafen muss ein Schnittpunkt zwischen Luft-, Straßen- und Schienenverkehr werden, damit sein Potential für den Güterverkehr voll entfaltet werden kann“, so Rudenko. Dazu stellt auch das Kreisentwicklungskonzept klar, dass die verkehrliche Anbindung des Flughafens eine Schwäche ist und die Gewerbegebiete im Nordkreis besser angebunden werden sollen.