Wolfhagen Der nächste Schachzug eines Machtpolitikers ist geglückt: Der Aufsichtsrat der Gesundheit Nordhessen (GNH) hat in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung die Schließung des Wolfhager Kreiskrankenhauses aufgrund von Fragen des Brandschutzes beschlossen. Für die Junge Union (JU) Wolfhagen ist klar, wer hinter dieser List steckt; der Kasseler Oberbürgermeister, Christian Geselle (SPD).

Die Basta-Politik geht weiter

Das Agieren des Kasseler Verwaltungschefs ist nach Meinung der JU Wolfhagen ein Widerspruch für einen demokratischen Politikstil. Nachdem Geselle sowohl beim Documenta Institut als auch bei der Markthalle mit seiner Brechstangen-Strategie gescheitert ist, so hatte er bei der Kreisklinik in Wolfhagen Erfolg. „Christan Geselle geht es nur um den Machterhalt. Dem sind die Menschen völlig egal!“, so der sichtlich wütende Vorsitzende der JU Wolfhagen, Daniel Rudenko (CDU).

Nach einer peinlichen Veranstaltung in der Wolfhager Stadthalle, Funkstille mit dem Landrat des Landkreises Kassel und der Abwesenheit bei einer Diskussionsrunde des Hessischen Rundfunks in Wolfhagen ist nur noch der Schluss möglich, dass Christian Geselle weder Interesse am Austausch mit den Bürgern noch an der Findung eines Kompromisses besitzt.

Mit perfiden taktischen Methoden hat Christian Geselle den guten Willen des Landkreises Kassel, der die Zwangsgeldandrohung zurückgenommen hat, ausgenutzt, um seine Karriere voranzubringen. So sei die Sitzung angesetzt worden, als der Landrat des Landkreises Kassel, Uwe Schmidt (SPD), laut Gerüchten urlaubsbedingt nicht teilnehmen konnte. Außerdem sei der Brandschutz ein selbsterschaffener Vorwand, denn wenn nicht in das Krankenhaus durch die GNH und den Landkreis Kassel investiert wurde, dann seien die Folgen einkalkuliert worden.
Damit untergrabe Geselle mit AfD-Methoden die Demokratie und fördert Politikverdrossenheit!

Wie geht es weiter mit dem Wolfhager Krankenhaus?

Die JU Wolfhagen fordert den Landkreis Kassel auf, die angeordnete Schließung gerichtlich anzufechten und eine einstweilige Verfügung anzustrengen. Auch persönliche Konsequenzen für Christian Geselle sollten von Fachanwälten geprüft werden!

Weiterhin müssen zeitnah – notfalls in einer Sondersitzung des Kreistages – die geprüften Konzepte vorgestellt, die Kosten beziffert und diskutiert werden, sodass die Gesundheitsversorgung im Altkreis Wolfhagen gewährleistet werden kann. Dabei sollte eine von der Kreis-CDU vorgeschlagene Zusammenlegung der Kliniken Bad Arolsen und Wolfhagen als Möglichkeit miteinbezogen werden.

Die jungen Christdemokraten appellieren abschließend an die Mitarbeiter nicht zu resignieren, sondern dabei zu bleiben: „Das Krankenhaus in Wolfhagen legen wir nicht zu den Akten und wir brauchen die engagierten Mitarbeiter auch in Zukunft!“, so Rudenko.

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