Ahnatal Auf ihrer letzten Kreisvorstandssitzung hat die JU Kassel-Land über die aktuelle klimapolitische Debatte gesprochen und dabei folgende grundsätzlichen Beschlüsse gefasst:

1. Klima- und Umweltschutz darf nicht den sozialen Frieden gefährden, denn die Schwächsten unserer Gesellschaft können sich kein Elektroauto leisten und diese mit immer höheren Spritpreisen und einer CO2-Steuer zu belasten, schafft Spaltung.
- Deshalb möchten wir einen Emissionshandel, der wirkt, damit wir weniger CO2 ausstoßen!
- Deshalb möchten wir einen guten Bus- und Bahnverkehr, damit mehr Menschen freiwillig auf ein eigenes Auto verzichten!

2. Klima- und Umweltschutz heißt für uns Innovationen vorzubringen! Unser nordhessisches Unternehmen SMA ist dafür ein gutes Beispiel. Europa muss dabei Vorreiter werden, ist aber durch chinesische Billig-Konkurrenz gefährdet (die auch schon zum Verlust von Arbeitsplätzen geführt hat)!
- Deshalb möchten wir mehr Mittel in Forschung für regenerative und nachhaltige Lösungen!
- Deshalb sprechen wir uns klar gegen unfaire Wettbewerbsbedingungen und chinesisches Preisdumping aus; europäische Innovationen müssen geschützt werden!

3. Klima- und Umweltschutz muss ambitioniert aber wohl überlegt sein!
- Deshalb müssen wir unsere Klimaziele, für die wir uns im Pariser Klimaabkommen verpflichtet haben, einhalten!
- Deshalb muss der Kohleausstieg überlegt erfolgen. Bei einem sofortigen Ausstieg ist die Einsparung an CO2 verhältnismäßig gering, aber wir gefährden unsere Versorgungssicherheit und zerstören die Lebensgrundlage vieler Familien und Regionen. Wir stehen hinter dem Konzept der parteiübergreifenden und mit Experten besetzten Kohlekommission.

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