Landkreis Kassel Die diesjährige Kreismitgliederversammlung der Jungen Union (JU) im Landkreis Kassel war in vielerlei Hinsicht besonders. Zum einen musste auf digitale Formate gesetzt werden, um die Kontakte zur Eindämmung des Corona-Virus zu reduzieren. Aus diesem Grund hat die JU ihre Mitgliederversammlung als Videokonferenz mit anschließender Briefwahl durchgeführt. Diese gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht, da der heftigste Wintereinbruch in der Region seit 40 Jahren auch den Postverkehr stark beeinträchtigte: „Das ausgerechnet während einer Pandemie der Postverkehr einbricht, hatten wir überhaupt nicht auf dem Schirm“, so Daniel Rudenko, der die digitale Mitgliederversammlung organisiert hat.

Daniel Rudenko zum vierten Mal zum Vorsitzenden gewählt

Nach zwei Wochen Wartezeit wurden am vergangenen Freitag die Wahlergebnisse verkündet. Demnach wurde der bisherige Vorsitzende, Daniel Rudenko (Bad Emstal) einstimmig im Amt bestätigt. Ihn werden als Stellvertreter Alexander Grün (Hofgeismar), Lukas Hampel (Niestetal) und Lukas Honemann (Grebenstein) unterstützen. Weiterhin gehören dem geschäftsführenden Vorstand Torben Schnell (Ahnatal) als Schatzmeister und Tim Muster (Niestetal) als Schriftführer an.

Unter den Beisitzern finden sich viele neue Gesichter, die sich im Kreisvorstand einbringen möchten. Es wurden Arthur Becker (Bad Emstal), Bastian Brahm (Immenhausen), Marc Cramer (Liebenau), Henning Thiele (Wolfhagen), Joachim Bröse (Schauenburg), Thies Kessler (Fuldabrück), Gian Luca Leß (Schauenburg), Johannes Reckert (Söhrewald) und Maximilian Stark (Hofgeismar) in den Vorstand gewählt.

Kommunalwahl als Chance zu gestalten

Der neue und alte Vorsitzende hat in seinem Bericht einige Projekte der JU angesprochen, die im vergangen Jahr umgesetzt wurden. Besonders hervorzuheben ist die inhaltliche Arbeit, die in insgesamt 14 Anträgen, die digital beraten und abgestimmt wurden, ihren Höhepunkt fand. Das wichtigste Vorhaben der JU ist jedoch noch nicht abgeschlossen: Die Kommunalwahl erfolgreich bestreiten.

Bei der Wahl am 14. März kandidieren besonders viele junge Christdemokraten für die Kommunalparlamente in den Städten und Gemeinden und den Kreistag. Diese sollen die Möglichkeit erhalten, ihre guten Ideen einzubringen und sich für ihre Heimat einzusetzen. Dafür wurde ein umfassendes Wahlprogramm verabschiedet, mit dem die Bürger überzeugt werden sollen. Dabei setzt die JU Schwerpunkte in den Themen Ehrenamt, ÖPNV, Bildung und Gesundheit. Beispielweise wird gefordert, dass ein weiteres Gymnasium für die Schüler im Landkreis Kassel eingerichtet wird: „Man darf den Wunsch der Eltern und Schüler nicht ignorieren, weil man einen Einheitsschüler in einer Einheitsschule erzwingen möchte“, so Rudenko mit Blick auf den politischen Konkurrenten.

Weitere Informationen zum Wahlprogramm und den Kandidaten der JU im Landkreis Kassel: www.ju-kassel-land.de

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